Samstag

Wasserburg Spantekow









Auf einem Hügel inmitten sumpfiger Wiesen liegt diese Wasserburg.
Die Geschichte der Burg ist erst seit dem 14. Jh. genauer bekannt, als die Burg in den Besitz de Familie von Schwerin kam. Zwischen 1558 und 1567 ließ Ulrich der I. von Schwerin die noch heute vorhandene Festungsanlage mit Feldsteinmauern, Kasematten (Festungskellern). Schloß, Wirtschaftsgebäuden und Wassergraben erbauen. In der Mitte des viereckigen Hofes wurde ein rechteckiges Schloß im Stil der Renaissance gebaut., das heute noch in veränderter Form vorhanden ist. Dem Schloß gegenüber liegt das Wirtschaftsgebäude, nördlich davon war die Schloßkapelle. Sie brannte 1748 ab. Noch was weiter nördlich stand die alte Burg, diese war vor dem Bau der Festung und des Schlosses das Wohnhaus der Familie Schwerin. Die Kämpfe und Wirrnisse des 30jährigen Krieges überstand die Festung. Auch die kaiserlichen Truppen von Wallenstein mußten unverrichteter Dinge abziehen. 1634 kam die Festung in den Besitz des schwedischen Grafen von Steenbock. Während des schwedisch - brandenburgischen Krieges wurde die Festung auf Befehl des Großen Kurfürsten (Friedrich Wilhelm von Brandenburg) 1677 geschleift. Die wichtigsten Festungswerke, wie Bastionen und Türme wurden gesprengt. Einige Kasematten, Mauern und Turmunterbauten sind erhalten geblieben und können noch heute besichtigt werden. 1720 kam die Festung in preußischen Staatsbesitz. 1833 erhielt die Familie von Schwerin Ihren Besitz zurück.
Das Schloß stand lange leer. 1899 - 1901 wurden Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten am Schloß vorgenommen. Der Treppenturm wurde verändert. Er erhielt eine neue barocke Haube, ein Merkmal der Renaissancearchitektur. Der mittlere Teil des Schlosses wurde um ein Geschoß erhöht und Volutinengiebel am Schloß geschaffen. Der Südgiebel erhielt 1908 einen Seitenflügel. Bemerkenswert sind im Innern des Schlosses die Keller mit Kreuzgewölbe und im nördlichen Teil ein schlichter, zweischiffiger, gewölbter Raum, der Remter. Die Gewölbe werden von zwei gewaltigen Pfeilern getragen. Ein Kamin von 1576 ist im Remter zu sehen. Wer in den Schloßhof möchte, erreicht diesen durch das große Festungstor um Süden, oder man benutzt die hölzerne Brücke, die über den Festungsgraben führt.
Sonst ist das Bauwerk allseitig von Wasser umgeben. Die ganze Größe der Festung erschließt sich dem Besucher erst bei einem Rundgang von außen und den Graben.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Klasse Fotos! Und mit ein bischen Geschichtsunterricht zur Historie wurde es lehrreich dazu.
Ich werde mir das mal selber anschauen im nächsten Sommer.

Unknown hat gesagt…

Klingt interessant!

Anonym hat gesagt…

Who knows where to download XRumer 5.0 Palladium?
Help, please. All recommend this program to effectively advertise on the Internet, this is the best program!

Anonym hat gesagt…

What do you think about WIKILEAKS?
Thank you